REFERENZEN

Wir arbeiten unter anderem für folgende Kunden:

  • Borgers GmbH (Borken)
  • BOSCH (Bamberg, Salzgitter, Hildesheim (D); Tilburg (NL); Linz (A))
  • Curt G. Joa (USA)
  • essity hygiene products (SCA-Gruppe; verschiedene Standorte)
  • Flender / Winergy (Voerde)
  • GE power conversion GmbH (Berlin)
  • Open Grid Service GmbH
  • Reicofil / Reifenhäuser
  • ZF (verschiedene Standorte)
Druckzentrum Osnabrück, Abrollung
Im Druckzentrum Osnabrück (DZO) ist eine große Druckmaschine für den Zeitungsdruck installiert. Im Betrieb wurde festgestellt, dass die Schallpegel an den Arbeitsplätzen im Bereich der Abrollung zu hoch waren und um mindestens 6 dB(A) abgesenkt werden mussten.

Die ausführliche, schmalbandige Analyse der Messungen im Bereich der Druckebenen und Abrollung zeigte auf, dass der Pegel im Arbeitsbereich (seitlich neben der Abrollung, unter dem Maschinentisch) sowohl aus dem Bereich der Druckeinheiten (Direktschall von oben), als auch aus dem Bereich der Abrollung beeinflusst wurden.

Eine, von anderer Seite vorgeschlagene, Lösung mit einer großflächigen Ausstattung der Decke des Rollenlagers mit Absorberelementen hätte sich demnach nicht an den Arbeitsplätzen der Abrollung ausgewirkt.

Stattdessen wurde ein Baldachinkonzept entwickelt, das mit Teilabschirmungen von Motoren im Bereich der Abrollung ergänzt wurde Um die Einstrahlung sowohl von oben, als auch aus dem Abrollbereich zu minimieren.

Der Baldachin besteht aus einer massiven Außenschale aus Vollblech mit unterseitig eingesetzten Absorberelementen.
Akustisch war dabei die teils tieffrequente Emission aus den Druckebenen zu berücksichtigen.

In technischer Hinsicht mussten Zugänge zu den Ventilen der, über dem Baldachin verlaufenden, Farbleitungen ermöglicht werden und zudem musste ein Sprinklersystem integriert werden.

Die Teilabschirmungen vor den Antrieben in der Abrollung sind bei Bedarf schnell demontierbar.

Das Brandschutzkonzept in der Halle hatte auch Einfluss auf die Formgebung des Baldachins, denn dieser durfte nicht über die Außenkante des Maschinentisches ragen.
Um die Schutzwirkung zu erreichen, wurde deshalb ein vertikales Schirmstück ergänzt.

Diese wurde auch dazu genutzt, die Leuchten aufzunehmen. Somit ist für eine angenehme, gleichmäßige und helle Ausleuchtung im Arbeitsbereich unter dem Baldachin gesorgt.

Die Absorberelemente wurden aus einer Kombination von hell beschichtetem Lochblech mit weißen Absorberschaum gefertigt, sodass die Unterseite des Baldachins zum einen akustisch hochwirksam ist (auch tieffrequent), zum anderen jedoch wie eine gleichmäßig helle Deckenfläche erscheint.

Im Ergebnis wurde im Arbeitsbereich unter dem Baldachin eine Minderung von mindestens 6 dB(A) erreicht, bei einem gleichzeitig gestiegenen ergonomisch-ästhetischen Arbeitsumfeld.

Flender-Winergy, 6 MW-Prüfstand

Bei der Fa. Flender-Winergy in Voerde ist ein 6MW-Prüfstand für Getriebe für Windkraftanlagen installiert.
Dieser Prüfstand besteht aus einem komplexen Maschinenumfeld und sollte nachträglich mit einem hochwirksamen Schallschutz versehen werden, um die Emission aus dem Prüfstandsbereich in den übrigen Hallenbereich zu minimieren. Dazu wurde ein 3D-Scan des Prüfstandes mit dem Umfeld erstellt.
Auf diesem Basismodell wurden dann verschiedene Volumenmodell-Konzepte erarbeitet, von denen schließlich eines detailliert ausgearbeitet wurde.

Das Konstruktionskonzept beinhaltet dabei 4 große Schiebetorelemente, von denen jeweils 2 übereinander gefahren werden können.

Im hinteren Bereich wurden bestehende Anlagenteile (Portale für Strom und Kühlmittelversorgung) mit in die Schallschutzhaube integriert.

Durch die Schallschutzhaube konnte eine Minderung der Emissionen aus dem Prüfstand von über 20 dB(A) erreicht werden.

Die Fertigung und Montage erfolgten durch:
TK-Maschinenbau GmbH

Flender-Winergy, 6 MW-Prüfstand

Bei der Fa. Flender-Winergy in Voerde wurde ein 17MW-Prüfstand für Getriebe für Windkraftanlagen installiert.
2016 war dies der größte Prüfstand der Welt. Dementsprechend groß musste auch die Schallschutzverkleidung konstruiert werden.
Dabei waren eine gute Zugänglichkeit zum Prüffeld, gute Einsehbarkeit im Testbetrieb und ein Erscheinungsbild, das die Qualität des Produktes nach außen verkörpert, wesentliche Aspekte.
Die Schallschutzmaßnahme weist Außenabmessungen von
L = 36m, B = 14,5m und
H = 13,6m auf.
Wesentliches Konstruktions-Element sind die 4 Schiebe-elemente, von denen jeweils 2 übereinander gefahren werden können. Das Gewicht eines Tores beträgt ca. 31,5 t.
In den Toren ist im unteren Bereich ein durchgehendes Fensterband eingebracht für die optimale Einsicht auf die Prüfgetriebe.
Die Innenbeleuchtung erfolgt mit LED-Leuchten, die für eine gleichmäßig hohe Ausleuchtung des gesamtem Innenbereiches sorgen.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist der in die Schutzverkleidung integrierte Portalkran.

Durch die Schallschutzhaube konnte eine Minderung der Emissionen von über 20 dB(A) aus dem Prüfstand erreicht werden.

Die Fertigung und Montage erfolgten durch:
TK-Maschinenbau GmbH

RWE IMMIGRATH

Zur Minderung der von einem Transformator in der RWE-Umspannanlage Immigrath abgestrahlten Betriebsgeräusche wurde eine schalldämmende und schallabsorbierende Teilverkleidung vorgesehen.

Die Wandelemente sind akustisch auf die trieffrequenten Transformatorgeräusche ausgelegt.

Zur Verbesserung der Produktakzeptanz durch die unmittelbar benachbarten Anwohner wurde die Wand nach Abstimmung mit dem Anlagenbetreiber farbgestaltet.

Zur Auswahl der endgültigen Farbgebung entstanden im Projektverlauf mehrere Farbstudien, die ein breites Spektrum von konservativ bis auffällig darstellten.

Die ausgeführte Variante fand großen Zuspruch sowohl durch die Projektbeteiligten des RWE als auch durch die benachbarten Anwohner.

KIELER NACHRICHTEN

Im Altbau der Kieler Nachrichten waren sowohl raum-akustische Maßnahmen wie auch schalldämmende Maßnahmen an den Maschinen notwendig.

Zur Verbesserung der Raumakustik wurden speziell eingefärbte mineralfaserfreie Raumabsorber und schallabsorbierende Wand- und Deckenverkleidungen vorgesehen. Dabei sind die Lärmschutzmaßnahmen gleichzeitig wesentlicher Bestandteil der Raumgestaltung.

Im Maschinenbereich kamen ein schallabschirmender Baldachin an der Trommel und schalldämmende Teil-verkleidungen an den Zuführstationen zum Einsatz, die eine schnelle und nahezu ungehinderte Maschinen-zugänglichkeit gewährleisten. Mit den installierten Maßnahmen wurde zum einen die Raumakustik deutlich verbessert  (Pegelabnahme je Abstandsverdopplung:  vorher 2 dB, nachher 5 dB), zum anderen wurde das Betriebsgeräusch an den Arbeitsplätzen auf einen ausreichend geringen Pegel gemindert.

WZ, WUPPERTAL

In der Rotation der WZ Wuppertal wurden die Mitarbeiter am Rollenwechsel mit relativ hohen Betriebsgeräuschanteilen beaufschlagt.

Es wurde daher eine flexible Maschinenverkleidung in die Maschine integriert, die einen ungehinderten Produktionsablauf bei einer bestmöglichen Geräuschabschirmung bewirkt.

Da die normalerweise abgeschirmten Maschinenbereiche im Störfall sehr schnell zugänglich sein müssen, wurden die Abschirmelemente entweder klappbar oder seitlich verschiebbar angeordnet, so dass die relevanten Maschinenbereiche ungehindert zugänglich sind. Alle, dem Bediener zugewandten Flächen wurden in einer hellen Farbigkeit ausgeführt (hellgraues Lochblech vor weißem, mineralfaserfreiem Absorbermaterial), um ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Darüber hinaus wurde eine blendfreie Leuchte in die Schallschutzmaßnahme integriert, um eine optimale Ausleuchtung des Arbeitsplatzes zu erreichen. Durch die Maßnahmen konnte der Geräuschpegel am Arbeitsplatz von 89 dB(A) auf unter 83 dB(A) gesenkt werden.

BONNER GENERALANZEIGER

Durch die Übergabe von Beilagen aus der Schräganlegerkette in die Sammelkette einer FERAG-Anlage wurden übermäßig hohe Schallpegel erzeugt.

Daher wurde die Sammelkette mit einer tunnelförmigen Verkleidung versehen. Da für Einstell-und Wartungsarbeiten an der engsten Stelle lediglich eine geringe Gangbreite zur Verfügung stand, wurden als Alternative zu herkömmlichen Drehtüren vertikal zu betätigende Schiebeelemente ausgeführt.

Um eine leichtgängige Betätigung sowie ein Verharren der Türen in jeder Öffnungsposition zu gewährleisten, sind die Türen mit einem Kontergewicht ausgestattet, das exakt dem Türgewicht entspricht. Im oberen Türsegment sind die Schiebeelemente mit einer Verbundsicherheitsglasscheibe versehen, wobei eine Glastönung gewählt wurde, die die Lichtreflexion auf der Scheibenoberfläche minimiert. In Verbindung mit den in der Verkleidung installierten Leuchten ist ein optimales Kontrollieren des Übergabevorganges gewährleistet Der Pegelunterschied zwischen geöffneten und geschlossen Türen beträgt über 10 dB(A).

DRUCK- & VERLAGSHAUS NEU-ISENBURG

Im Neubau des Druckzentrums der DuV in Neu-Isenburg wurde eine neue KBA-Druckmaschine installiert. Der von der Maschine abgestrahlte Schallpegel, der auch deutlich tieffrequente Anteile besitzt, liegt bei 105 dB(A).

Der neu konstruierte und großzügig verglaste Steuerstand berücksichtigt zum einen den Wunsch nach größtmöglicher Transparenz und Maschineneinsicht zum anderen wurde durch die verwendeten Materialien (z.B. 16mm Verbundsicherheitsglas, grau getönt) der Pegel im Steuerstand auf 67 dB(A) abgesenkt.

Die installierte abgehängte Decke mit mineralfaserfreien Absorbern schafft ein angenehmes, büroähnliches akustisches Raumklima.

Durch die filigrane Gestaltung des Steuerstandes, die sehr gut mit der Architektur des Neubaus harmoniert, wurde eine äußerst positive Produktakzeptanz beim Anlagenbetreiber, dem Architekten und den Maschinenbedienern erreicht.

AXEL SPRINGER VERLAG, KETTWIG

Die Versandhalle der AS Kettwig ist mit mehreren Versandlinien bestückt. Zum Schutz der Mitarbeiter wurden unterschiedliche Schutzmaßnahmen installiert. Über den Anlegern wurden schalldämmende und schallabsorbierende Baldachine mit integrierten Leuchten angeordnet.

Die Pegel am Arbeitsplatz wurden um 6-8 dB(A) gemindert. Die Steuerpulte erhielten teilgeöffnete Kabinen mit schallabsorbierender Innenverkleidung und großflächigen schalldämmenden Fensterflächen aus Verbund-Sicherheitsglas.

Durch die einseitige Raumöffnung ist eine ungehinderte Zugänglichkeit des Steuerstandes möglich; eine blendfreie integrierte Leuchte gewährleistet eine optimale Ausleuchtung.

Zur Minderung der von den TU-Abgaben emittierten Betriebsgeräusche wurden anlagenangepasste Verkleidungen mit schallbedämpften Produkteinlaufund Auslaufstrecken vorgesehen. Dadurch wurde die Geräuschabstrahlung in dem Raum um über 10 dB(A) gemindert, sodass diese Maschinenteile akustisch nicht mehr präsent sind.

NEUSSER DRUCKEREI & VERLAG, NDV

Zum Schutz der Arbeitsplätze an den Anlegern im Neubau der NDV Neuss wurde eine schalldämmende und schallabsorbierende Abtrennung zwischen den Anlegern und den dahinterliegenden Maschinen vorgesehen. Vom Anlagenbetreiber wurde besonderer Wert auf eine hohe Designqualität gelegt.

Die zu errichtende Trennwand wurde deshalb als filigrane durchsichtige Glaswand entwickelt. Speziell die zu integrierenden Türen mussten einen schnellen Zugang zu den hinter der Trennwand liegenden Maschinenteilen gewährleisten, ohne dabei das Gestaltungskonzept der Wand negativ zu beeinflussen. Aus diesem Grund wurden die Türen als Pendeltüren ausgeführt, wobei sich die Türrahmen in die Vertikalstütze integrieren.

Die Trennwand besteht aus Systemelementen, die beliebig kombinierbar sind. Außerdem lässt die Konstruktion sowohl eine vertikal betonte (wie hier gezeigt) als auch eine horizontal betonte Bauweise zu. Mit der Wand wurde der Pegel an den Anlegern um 10 dB(A) gemindert.

MAGDEBURGER DRUCK- & VERLAGSHAUS

In dem Neubau der Druckerei Magdeburg-Barleben wurde eine KBA-Druckmaschine, bestehend aus vier Teilsektionen aufgestellt. Da in einzelnen Sektionen während der Produktion z.B. Wartungsarbeiten durchgeführt werden, während die benachbarten Sektionen weiterproduzieren, wurde eine akustische Trennung der Einzelsektionen erforderlich. Es wurden drei geschlossene Trennebenen über sämtliche Produktionsebenen quer zur Maschinen-Längsachse vorgesehen, die zum einen an die vorhandene Gebäudelängswand anschließen, zum anderen durch eine über die gesamte Maschinenanlage angeordnete, akustisch wirksame Rückwand mit außen angesetzten Treppenaufgängen begrenzt wird.

In den Querwänden wurden in jedem Geschoss elektronisch gesteuerte doppelflügelige schalldämmende Schiebetüren angeordnet, die einen ungehinderten Durchgang zu den einzelnen Sektionen ermöglichen. Durch die Trennwand wurde eine Pegelminderung auf weniger als 85 dB(A) in einer nicht produzierenden Sektion bei gleichzeitig voll produzierender Nachbarsektion [ca. 105 dB(A)] erreicht.

BHKW, STADTWERKE DETMOLD

Um die Geräuschabstrahlung von max. 4 BHKWModulen in den Maschinenraum und damit die Raumpegelanhebung zu mindern, wurde zunächst eine tunnelförmige Teilkapselung des ersten Moduls geplant und realisiert.

Nach der möglichen Installation sämtlicher Module sollte eine Vollkapselung und stirnseitige Ergänzung der vorhandenen Teilverkleidung, wie in der Projektzeichnung dargestellt, umgesetzt werden. Schon bei der ersten Baustufe der tunnelförmigen Verkleidung sind schallbedämpfte Be- und Entlüftungsstrecken ausgeführt.

Bei der Farbgestaltung der Verkleidung wurde der Energiefluss des Moduls durch Farbstreifen mit ansteigender Intensität auf den Elementen visualisiert.

LMG-ESSEN (HEUTE TRIMET)

In der Gießerei der Leichtmetallgesellschaft / LMG -Aluminiumhütte in Essen (heute TRIMET) wurde eine Steuerstandkabine aufgestellt.

Durch die äußere Farbgestaltung wurde ein markanter und auffälliger Bereich geschaffen, der sich deutlich von der Umgebung abhebt und von den Mitarbeitern als Ruhezone erkannt wird.

Die Funktion der Schiebetür wurde grafisch angezeigt.

Der Innenraum der Kabine wurde mit Wand- und Deckenabsorbern ausgestattet, deren helle Oberflächengestaltung und gute Ausleuchtung ein nahezu “büroähnliches” Klima mit einer hohen Wertanmutung schaffen.

Durch die bewusste Gestaltung nach ergonomischen und ästhetischen Aspekten konnte eine überdurchschnittliche Produktakzeptanz bei den Mitarbeitern erreicht werden, was sich positiv auf die Instandhaltung der Kabine auswirkt.